Symphonie Nr.5 II.Satz » Ludwig van Beethoven » Partituranalyse
Symphonie Nr. 5 c-Moll - II. Satz » Partituranalyse
Übungshinweis zur Partitur [ Symphonie Nr. 5 c-Moll - II. Satz ]
Lesen Sie zuerst die Partitur „stumm“, um die innere Vorstellungskraft zu entwickeln. Anschließend starten Sie die Tondatei und verfolgen sie dabei im Partiturbild die Musik. Partitur zu „Symphonie Nr. 5 - II. Satz“ von Ludwig van Beethoven. Versuchen Sie dabei an der richtigen Stelle über das Betätigen der Registerkarten in das nächste Partiturbild zu wechseln.
P.S.: Sie können auch über die Bedienung der Pfeiltasten Ihrer Tastatur die Registerkarten wechseln.
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Musik von Ludwig van Beethoven
Notenbilder zur Symphonie Nr.5 (II.Satz) von L.v. Beethoven
- Takt 11 bis 15
- Takt 16 bis 20
- Takt 21 bis 24
- Takt 25 bis 29
Analysepunkt 01 (Takt 13)
Die Instrumentation dissonanter Intervalle
Über die Verschmelzungsfähigkeit und teilweise Verdeckung der Kombination von Klarinette und Oboe sind die Meinungen von Musikwissenschaftler geteilt. Jedoch die Verbindung der Klarinette mit der Oboe (wie in diesem Beispiel) macht es möglich ein dissonantes Intervall milder erklingen zu lassen.
Denn ein dissonantes Intervall klingt umso schärfer, wenn es von 2 gleichen Instrumenten gespielt wird. Nur wenn man das dissonante Intervall hervorheben möchte, empfiehlt sich diese Kombination.
Analysepunkt 02 (Takt 16)
Konventionelle Instrumentation in der Wiener Klassik
Die Streichergruppe zeigt ab dem Takt 16 die konventionelle Instrumentation der Wiener Klassik, und zwar:
Melodie – und Basslinie der Streicher jeweils Oktav-Verdoppelt. Dazwischen harmonische Füllstimmen und die teilnehmenden Instrumente artikulieren gleich. Ein fülliger Klang wird bedingt dadurch erzeugt.
Analysepunkt 03 (Takt 17–20)
Weicher Farbwechsel durch die Instrumentation
Die Instrumentation von aufeinander folgenden Passagen kann sich überlappen, wie in diesem Beispiel. Dadurch wird ein sanfter Farbwechsel realisiert. Eben durch die schrittweise Änderung der Instrumentation.
Der erste Schritt dieser Änderung tritt in Takt 16 ein. Und zwar durch den Einsatz der Fagotte.
Der zweite Schritt der Änderung tritt am Ende vom Takt 17 ein. Die Klarinetten werden eingeführt und bereiten den nächsten Holzbläsereinsatz vor.
Ein weiterer instrumentatorischer Kunstgriff zu Beginn des 19. Taktes. Es findet die Übergabe aller Stimmen im Orchestersatz statt, und zwar von den Streichern zu den Holzbläsern.
Analysepunkt 04 (Takt 23–24)
Die Bratsche mit unterschiedliche Funktionen
Die Violen in diesem Beispiel haben eine vierfache Funktion.
Sie tragen den triolischen Rhythmus vor. Verstärken die 1. Klarinette und das 1. Fagott melodisch. Und zwar mit der jeweils 2 Note der Triolen. Sie verstärken die 2. Klarinette und das 2. Fagott harmonisch.
In diesem Fall mit der jeweils 1 und 3 Note der Triolen. Zudem unterstützen sie den Choralsatz bei der klang-symbolischen Darstellung des „feierlichen Moments“.
Analysepunkt 05 (Takt 25)
Bestandteile eines Satzes (im Kontext der Instrumentation)
Setzen wir den Fokus auf die 4 verschiedene Elemente des Satzes. Da wäre erstmal den Choralsatz zu nennen. Ausgeführt von den Klarinetten und den Fagotten. Dann wäre noch das melodische Mitgehen der Violinen. Außerdem eine Alberti-Figuration von den Violen ausgeführt und zu guter Letzt eine Basslinie.
- Beim Choralsatz liegt die Melodie in der Oberstimme. Wegen der rhythmischen Gleichheit der Stimmen ist mehr Aufwand nötig, um sie hervorheben zu können. Ludwig van Beethoven behält nur eine Füllstimme zwischen den Melodielinien bei. Aufgrund dessen entsteht das Problem gar nicht, dass der Klang zu „dick“ wird.
- Die beiden Violingruppen unterstützen die Melodie und die obere Harmoniestimme der Holzbläser. Ein Beispiel für melodisches mitgehen. Anstelle weiterer Stimmen wird hier in der Oktave verdoppelt, um einen größeren Klang zu realisieren.
- Die Basslinie wird von den tiefen Streichern (Celli, Kontrabässe) Pizzikato gespielt. Dadurch kann die Stimme separiert gehört werden. Sie kann eben getrennt von den anderen Stimmen wahrgenommen werden.
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