Symphonie Nr.9, 4.Satz | Gustav Mahler | Partituranalyse
Symphonie Nr.9 » 4. Satz » Takt 1-11 » Partituranalyse
Übungshinweis zur Partitur [ Symphonie Nr.9 » 4. Satz » Takt 1-11 ]
Lesen Sie zuerst die Partitur „stumm“, um die innere Vorstellungskraft zu entwickeln. Anschließend starten Sie die Tondatei und verfolgen sie dabei im Partiturbild die Musik. Partitur zu „Symphonie Nr.9 » 4. Satz » Takt 1-11“ von Gustav Mahler. Versuchen Sie dabei an der richtigen Stelle über das Betätigen der Registerkarten in das nächste Partiturbild zu wechseln.
P.S.: Sie können auch über die Bedienung der Pfeiltasten Ihrer Tastatur die Registerkarten wechseln.
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Musik von Gustav Mahler
Notenbilder zur Symphonie Nr.9 - 4.Satz - 4. Satz von Gustav Mahler
- Takt 1 bis 5
- Takt 6 bis 11
Analysepunkt 01 (Takt 1)
Kontrastbildung durch spezifische Saiteneigenschaften
Der Klang z. B. der G-Saite ist voll und edel, doch etwas herb und in den unteren Lagen oft dunkel. Die tiefen Töne der G-Saite sind sogar dunkler als die gleich hohen Töne vom Cello.
Diese Klangwirkung kommt beim Stakkato, Legato, Marcato, Pizzikato und besonders beim Tremolo sul ponticello zur Geltung und kann insgesamt Kontrast bildend wirken.
Analysepunkt 02 (Takt 7-12)
Aufstrich und Abstrich unter einem Bindebogen
Auf lange ausgehaltene Töne, kann der Bogen individuell gewechselt werden, um die Kontinuität aufrechterhalten zu können. Der Wechsel muss diskret vonstatten gehen um die Wirkung eines Legatos zu erzeugen.
Analysepunkt 03 (Takt 6-8)
Instrumentation eines polyphonen Satzes
Ein wirklich polyphoner Satz bekommt einen speziellen Charakter, wenn er für eine homogene Gruppe instrumentiert wird. Im Beispiel sind es die Streicher.
Neben der Attraktivität hält diese Art der Instrumentation auch Herausforderungen bereit. Die Möglichkeiten der Kontrastbildung sind durch die Ähnlichkeit der Instrumente, Dynamik und Spielweise reduziert.
Zudem spielt auch der enge Tonraum (von 2 Oktaven) eine Rolle. Denn die Möglichkeit Kontrast zu bilden durch Verwendung von verschiedenen Lagen wird fast gänzlich ausgeschaltet.
Instrumentiationstechniken zur KontrastbildungEs folgen Instrumentiationstechniken, um die Aufmerksamkeit auf die melodischen Linien zu lenken die herausgebracht werden sollen. Oder gegenüber anderen auszubalancieren.
- Durch die eigenständige Dynamik der Stimmen. Die über herkömmliche Bezeichnungen verwirklicht werden. Zum Beispiel durch spezielle Spielarten (wie "mit Dämpfer", "am Griffbrett"). Aber auch durch spezifische Register- bzw. Saiteneigenschaften. Und durch die Anzahl der Instrumente.
- Die Verwendung unterschiedlicher Saiten, um den Klang stärker, weniger stark, dunkler oder heller klingen zu lassen.
- Die unterschiedliche Artikulation der Töne (Stimmen-Individuallisierung).
- Die Anzahl der Instrumente, die einer bestimmten Stimme zugeordnet sind. Während des ganzen Ausschnitts werden Stimmen verdoppelt, um dieser mehr Gewicht zu geben oder einer Stimme mehr Volumen zu geben, um sie gegenüber einer stärkeren Stimme auszubalancieren.
Analysepunkt 04 (Takt 9-11)
Teilung der Celli (Divisi)
Die Celli in 2 Gruppen zu teilen, bringt folgende Vorteile mit sich.
Die obere Hälfte kann die Mittellage im Einklang/Oktave/Sexte/Terzen bzw. verstärken. Oder auch eine eigenständige Stimme haben. Während die untere Hälfte immer oder auch nur partiell die Kontrabass stimme unterstützen kann.
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